Auch Katzen leiden!
In der allgemeinen Vorstellung sind Katzen einfach zu halten, unabhängig, problemlos und vor allem viel weniger emotional als Hunde. Aber dieses Bild von Katzen ist grundlegend falsch!
Es stimmt zwar, dass Katzen unabhängiger und scheinbar unkomplizierter im Umgang mit Menschen sind, aber mit der Erfahrung, die ich in meinen Beratungen gesammelt habe, kann ich dir versichern, dass auch Katzen sehr leiden und problematisch werden, wenn ihre Bedürfnisse nicht erfüllt werden.
Selbst wenn deine Katze keine deutlichen Anzeichen von Unbehagen zeigt, möchte ich dich daran erinnern, dass die Katze ein Raubtier ist und alle Jagdinstinkte in sich trägt. Wenn diese nicht in irgendeiner Weise ausgelebt werden, führt das zu Frustration. Du könntest dir und deiner Katze ein besonderes Geschenk machen und eine einfache Beratung buchen, um deiner Katze zu helfen, im Einklang mit ihrer Natur zu leben, auch wenn sie kein „Freigänger“ sein kann.
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Dafür kann es eine Vielzahl von Ursachen geben, von organischen bis hin zu verhaltensbedingten. Manchmal ist es aber einfach nur die Art oder die Lage des Katzenklos, die nicht richtig ist. In jedem Fall ist eine gründliche Analyse der Situation erforderlich.
Katzen markieren ihr Revier mit Urin. Bei Konflikten mit anderen Katzen oder wenn sie unsicher sind, markieren sie häufiger. Ursachen für Unsicherheit können beispielsweise Veränderungen im täglichen Leben sein (z. B. ein Umzug, neue Möbel, ein neues Familienmitglied, ob Mensch oder Tier) oder die Ankunft neuer Katzen in der Umgebung.
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Wie oft wurde ich von Kunden kontaktiert, weil sie sich vor den ständigen Angriffen der Katzen auf ihre Waden oder Füße fürchteten, oft mitten in der Nacht!
Die Ursache für dieses aggressive Verhalten liegt oft in der reizarmen Umgebung oder im Tagesablauf von Katzen, die allein leben, ohne die Möglichkeit, nach draußen zu gehen.
Die Lösungen in diesem Fall sind je nach Situation und Katze unterschiedlich, bringen aber immer eine Bereicherung der Umgebung und eine Änderung des Tagesablaufs mit sich. Sehr häufig hilft die Anschaffung einer zweiten Katze.
Bei übermäßiger Aggression solltest du immer deinen Tierarzt konsultieren, da Aggressivität auch durch Unbehagen oder Schmerzen verursacht werden kann.
Katzen kratzen, um sich zu verteidigen, ihr Revier zu markieren, zu spielen und sich die Nägel zu kürzen; es ist ein völlig natürliches Verhalten. Es ist wichtig, es nicht zu unterdrücken, sondern es auf geeignete Objekte zu lenken und die Katze mit verschiedenen Tricks dazu zu bringen, diese zu benutzen.
Besonders gestresste Katzen können zwanghaftes Verhalten zeigen, wie z. B. das ständige Lecken ihres Fells.
Das Putzen der Haare ist ein physiologischer Vorgang, der mit dem Wohlbefinden der Katze zusammenhängt, die durch die Ausschüttung bestimmter Hormone beruhigt und besänftigt wird. Davon zu unterscheiden ist jedoch zwanghaftes Lecken. Das kann physiologische Ursachen haben, beispielsweise Parasiten oder Allergien. Konnte man diese Ursachen ausschließen, muss man nach stressauslösenden Faktoren suchen, die die Katze zu diesem starken emotionalen Unwohlsein geführt haben. In solchen Fällen ist oft der Einsatz eines Tierpsychologen erforderlich.
Wenn Katzen miauen, tun sie das hauptsächlich, um Aufmerksamkeit zu erregen oder nach Futter zu fragen. Wenn Miauen aber übermäßig wird, kann das verschiedene Ursachen haben: eine Angewohnheit, die verändert werden sollte, Langeweile oder auch der Verlust eines Gefährten. Eine weitere Möglichkeit sind jedoch neurologische Störungen oder Stoffwechselkrankheiten. In einem solchen Fall ist es immer ratsam, einen Tierarzt zu konsultieren.
Depressionen bei Katzen gehören zu den weniger bekannten Pathologien, da sie fälschlicherweise für Faulheit oder mangelnde Kontaktfreudigkeit der Katze gehalten werden. In Wirklichkeit ist eine Katze, die fast den ganzen Tag ruht, ihre Aktivitäten auf ein Minimum reduziert und sich “unsichtbar” macht, eine depressive Katze. Die Ursachen können vielfältig sein und sollten analysiert werden.
Auch Katzen leiden häufig unter Einsamkeit, obwohl sie als eigenständig und unabhängig beschrieben werden. In der Tat genießen sie in den meisten Fällen die Gesellschaft ihrer menschlichen Freunde und leiden oft unter deren Abwesenheit. Um ihnen in diesem Fall zu helfen, gibt es mehrere Möglichkeiten: du kannst in Erwägung ziehen, ein weiteres Kätzchen zuzulegen, das ein Gefährte sein kann, allerdings sollte die Wahl dieses Samtpfötchens gut durchdacht sein und geplant werden.
Ich gebe dir gerne eine Reihe von Ratschlägen, wie du den Lebensraum deiner Katze besser an ihre Bedürfnisse anpassen, ihren Tag anregender gestalten und wie du eure Beziehung durch gemeinsame Aktivitäten stärken kannst.
Diese Beratungen können persönlich oder online durchgeführt werden.